
Rückzug und Verbundenheit
Wenn das Außen laut wird - und das Innen Alarm signalisiert
Es gibt Reisen, die eine Pause sind – und solche, die eine Erinnerung sind.
Eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, immer wieder still zu werden. Wie wichtig es ist, in sich hineinzuhören. Wie wichtig es ist, wieder bei sich anzukommen.
Ich bin gerade aus Dänemark zurück. Mit Sand im Haar - und unter der Schuhsohle. Den Kopf vom Wind freigepustet. Und mit einer vollen Speicherkarte auf dem Smartie und im besten Sinne er-fülltem Herzen. Und Momenten, die mich unerwartet tief berührt haben.
Es waren wunderschöne Tage – Weite, Licht, Meer, Dünen. Himmlische Himmelsfarben.

Und dann meldete sich mein Körper plötzlich zwei Tage lang mit einem deutlichen: “Stopp. Jetzt reicht’s.”
Nicht dramatisch. Aber klar genug, dass ich hinhören musste.
Je länger ich darüber nachdenke, desto deutlicher wird mir etwas: Es war nicht der Urlaub, der mich ausgebremst hat. Es war mein Inneres, das wieder ins Gleichgewicht wollte.
(Mehr über bewusste Pausen findest du in diesem Artikel.)
Wenn der Körper spricht, bevor wir es tun
Ich glaube, viele kennen diese Momente: Alles ist eigentlich gut. Und trotzdem fühlt es sich eng an. Übervoll. Oder seltsam leer.
Vor dem Advent, vor der Außenlautstärke, vor dem Jahresendtempo meldete sich in mir etwas, das Ruhe brauchte. Einen Gang runter. Ein paar tiefe Atemzüge. Eine Rückkehr zu mir.
Und als wäre das nicht genug gewesen, stand ich eines Urlaubstages vor einem Ort, der alles in mir zum Klingen brachte: TVIND.
In den 70er Jahren bauten dort Schüler und Lehrkräfte gemeinsam eines der ersten großen Windräder Europas. Nicht, um jemandem etwas zu beweisen. Nicht “gegen” etwas. Sondern für etwas: Für Möglichkeiten. Für Mut. Für Wandel. Für ein gemeinsames Voran.

Ich stand dort, lauschte dem Wind, las die Geschichten, spürte die Energie – und irgendetwas in mir wurde still und weit zugleich.
Veränderung beginnt leise. Und meistens im Innen.
Was mich seitdem begleitet
Die Welt rollt gerade ihre Black-…-Angebote aus. Überall blinkt es, rauscht es, lockt es, drängt es.
Und gleichzeitig wird mein Herz in dieser Zeit jedes Jahr leiser.
Nicht aus Protest. Sondern weil ich spüre, dass echter Wandel nicht im Außen gekauft, sondern im Innen gefunden wird.
Seit Dänemark begleiten mich ein paar Fragen, die ich dir heute weitergebe:
✏️ Journaling-Impulse
🌿 Was braucht mein System heute wirklich?
🌿 Wo wünsche ich mir Balance – im Innen oder Außen?
🌿 Welche kleine, mutige Bewegung möchte in mir entstehen, wenn ich ganz ehrlich bin?
Diese Fragen sind mein Einstieg in die Rauhnächte – in dieses besondere Zwischenland zwischen den Jahren.

Nicht laut. Nicht kompliziert. Einfach ein bewusstes Hineinhorchen.
Ich gehe meinen Weg weiter. Und begleite dich auf deinem.
In den letzten Monaten hat sich viel in mir bewegt. Ich werde klarer, präsenter, mutiger, tiefer. Weniger Methode. Mehr ich. Mehr Haltung. Mehr Raum.
Vielleicht spürst du das zwischen den Zeilen.
Und vielleicht ist das auch genau der Grund, warum ich heute schreiben wollte: Weil wir manchmal jemanden brauchen, der uns erinnert:
Du bist wunderbar. Und einzigartig. Alles steckt in dir.
Manchmal genügt es, ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen – und du findest deinen Fluss.
Wenn du magst, begleite ich dich ein Stück
Ich arbeite achtsam, präsent, traumainformiert und mit kreativen Impulsen. Nicht, um dir Lösungen zu geben, sondern um dir deinen eigenen inneren Raum wieder zu öffnen.
Bald erzähle ich dir mehr über meinen Rauhnachts-Kompass, der gerade entsteht. Ganz leise. Ganz behutsam. Ganz im Einklang mit diesem Novembergefühl.

Bis dahin lade ich dich ein:
Nimm dir heute einen Moment für dich. Nur einen. Atme tief. Lausche und spüre in dich hinein.
Vielleicht ist das der Anfang eines Weges, der dich zurück zu dir führt.
Solange mein Blogsystem keine Kommentarfunktion hat: Nimm gerne auf dem üblichen Weg Kontakt auf.
Ich bin da. Für dich.
Entweder über mein Kontaktformular oder direkt per E-Mail an [email protected]
