
Über Human Design, Waldmagie und die Kraft kleiner Zeichen
Ich reagiere auf das Leben – und verwandle Resonanz in Klarheit
Es gibt Tage, an denen das Leben sich leise bemerkbar macht. Nicht durch große Gesten, nicht durch laute Wendungen – sondern durch kleine Impulse, die irgendwo im Herzen und im Nervensystem landen.
Genau daraus entsteht etwas, das mich immer wieder staunen lässt: Resonanz.
Von solch einem Tag schreibe ich hier.
INHALTSVERZEICHNIS
Über Human Design, Waldmagie und die Kraft kleiner Zeichen
Ich reagiere auf das Leben – und verwandle Resonanz in Klarheit
Eben noch in der Heide, jetzt schon mitten im Rheinland
Human Design: Ich reagiere – und genau darin liegt meine Kraft
Eben noch in der Heide, jetzt schon mitten im Rheinland
Seit Jahren übe ich mich darin, auf die Signale meines Körpers zu hören und auf sie zu vertrauen.
Ganz entsprechend meinem Human Design - Generatorin mit emotionaler Autorität - gibt es Phasen, in denen ich wie ein Duracell-Häschen Kräfte und Ausdauer zu entwickeln vermag, die mich mitunter selbst überraschen.
Und dann habe ich Phasen, in denen mein Gemütszustand am Grunde einer Welle ist. Da ist es klüger - und effizienter - "lieber nichts zu tun, als mit viel Mühe nichts zu schaffen". Von wem auch immer dieses weise Zitat stammt.
Nach intensiven, langen Tagen voller Aufgaben mit kurzen Nächten und tiefen Reflektionen konnte ich nicht verhehlen, dass ich wirklich müde war. Solche Tage nutze ich gerne, um mich zu sammeln und Klarheit und Prioritäten in meine Aufgaben zu bringen.
Folglich machte ich mich, wie fast täglich, auf in den Wald. In der Natur spüre ich die frische Luft, rieche den Duft der Bäume, des Wetters, lausche den Vögeln oder schreckenden Rehen - kurz ich bin ganz im Moment. Mit meinen Gedanken im Hier & Jetzt - und bei meinem Hund, der mich stets begleitet.
Dabei bewege ich unbewusst in mir, was sich so an Gedanken, Gefühlen und Kreativität angesammelt hat.
Tatsächlich war die Luft feucht und kühl, die Welt jenseits der Straße still – und irgendwo zwischen Moos und Nebel merkte ich, wie ich innerlich weicher wurde. Klarer. Leiser.
Und dann stand er da.

Oder vielmehr: Er lag da. Ein umgestürzter Baum, verwurzelt und verwachsen – und doch eindeutig, unverkennbar, fast lächerlich offensichtlich:
Hennes. Der Geißbock. Das Maskottchen des 1. FC Köln. Mitten in der Lüneburger Heide.
Ich musste lachen. Weniger, weil es komisch war – sondern vielmehr weil es so typisch ist für diese Art von Momenten, die mir das Leben oft schickt:
Eine Mischung aus Pareidolie, Naturkunst, Phantasie und Synchronizität.
Ein kleiner Gruß aus dem Rheinland, während ich mitten im Heidekraut stand und mein Hund mich fragend ansah, vermutlich ein neues Suchspiel erwartend.
Human Design: Ich reagiere – und genau darin liegt meine Kraft
Während ich dort stand, fiel mir ein Satz ein, der mich in letzter Zeit begleitet:
Ich reagiere auf das Leben – und genau darin liegt meine Kraft.
Es ist ein Kern meiner Human-Design-Energie als Generatorin:
Ich muss nichts anschieben. Ich muss nichts erzwingen. Ich darf warten, lauschen, spüren – und dann antworten.
Impuls → Resonanz → Klarheit.
Was ich lange intuitiv dachte und, seit ich tiefer ins Human Design einzutauchen beginne, weiß: Diese Momente sind kein bloßer Zufall.
Es sind Antworten. Kleine Zeichen, die sagen: Du bist auf dem richtigen Weg. Geh weiter.
Mal ist es ein Impuls wie der Geißbock aus Wurzelholz. Morgen ist es vielleicht ein Lied im Radio. Ein Kommentar in einer Community. Oder ein Wort, das sich in den Fingern meldet und aufgeschrieben werden möchte.
Schreiben ist mein Resonanzraum
Schreiben ordnet. Schreiben klärt. Schreiben macht sichtbar, was im Inneren in Bewegung ist. Es ist meine Art, Resonanz erfahrbar zu machen.
Wenn Gedanken im Kopf kreisen, Gefühle ungreifbar sind oder ein Thema diffus zwischen Herz und Bauch hängt, passiert etwas Transformierendes, sobald die ersten Worte auftauchen:
Ein Satzfragment. Ein unfertiger Gedanke. Ein spontaner Ausdruck.
Schreiben strukturiert. Schreiben zeigt mir meine Quintessenz:
Worauf will ich hinaus? Was ist wirklich wesentlich? Was erkenne ich, wenn es geschrieben steht?
So wird Schreiben zu einem Resonanzraum – ein Ort, an dem Innen und Außen miteinander in Dialog treten.
Das ist für mich keine Methode. Kein Tool. Keine Technik.
Es ist Verkörperung.
Es ist Praxis.
Es ist Leben.

Vom Hölzchen auf's Stöckschen - wenn Wunder sich verdichten
Während des Schreibprozesses werden mir durch mein aktuelles Fokusthema und die bildhaften Beispiele aus meinem alltäglichen Leben dazu oftmals Dinge wirklich bewusst.
So, wie an dem Tag, an dem mich der Hennes im Wald erwartete.
Als wäre nämlich dieser Waldmoment nicht genug gewesen, führte der Tag diese Resonanz noch weiter. Die kleinen Zeichen reihten sich auf wie Perlen auf einer unsichtbaren Schnur.
Meine nächste Tagesaufgabe führte mich auf eine Plattform. Dort, oh Überraschung, taucht eine langjährige Mentorin plötzlich auf und ist nun auch dort präsent. Aus der Müdigkeit über meine Aufgaben wird Freude und daraus erwächst Enthusiasmus.
Der schlägt sich darin nieder, das ich mich an einen Post in einer anderen Community erinnere. Während ich den suche, finde ich dort wiederum eine Nachricht an mich, in der sich jemand "so sehr über mein Feedack" bedankt hat.
Ping. Pong. In seiner schönsten Form.
Und dann, denke ich mir: ja, das ist er. Der eigentliche Geist der Weihnacht. Und mache das Radio an. Dort läuft die Weihnachtswunder Wunschsendung von Radio Bremen. Als nächstes höre ich "Wir sind Werder Bremen. Grün-weiß das Emblem. Werder, der Meister von der Weser, das Phänomen." und singe fröhlich laut mit. Denn ich habe exakt die gesamte Ära Schaaf in der "kleinen" Hansestadt gelebt und mich dort erstmalig in meinem Leben auf Fußball eingelassen.
Erst der Hennes. Dann Werder Bremen. Was kommt wohl noch?

Mit frischer Energie arbeite ich gut gelaunt ab, was ich so erledigen möchte und dann läuft plötzlich "Wunder gibt es immer wieder...!".
Als erstes assoziiere ich Katja Ebstein mit meiner Kindheit. In den 70ern war sie für mich insofern präsent, als sie nicht nur regelmäßig in Funk und Fernsehen zu sehen und zu hören war, sondern ich an folgendes dachte. „Ebstein, Ebstein, alles muss versteckt sein…“ Ein Spottvers. Früher beim Versteckspiel piekste das so manches mal.
Heute hallte die Erinnerung daran eher liebevoll nach und aus heutiger Sicht vermag ich rückblickend folgender Interpretation Raum zu geben:
💫 Ich muss mich nicht mehr verstecken.
💫 Ich darf sichtbar sein.
💫 Ich darf wirken, schreiben, singen, posten, glänzen, öffnen.
Aus meinem Kinderreim wird mein Erwachsenen-Wunder:
Sichtbar. Voller Herzglanz. WunderBAR.
Und ist es nicht immer unsere Interpretation der Dinge, die ihnen Bedeutung gibt? Eben die Bedeutung, die WIR ihr beimessen?
Nun, mein Tag war ein einziges Gespräch mit dem Leben und dem Universum, wie ich es gern nenne. Schließlich war da ja noch die Kernaussage des Liedes:
„Wunder gibt es immer wieder – wenn sie dir begegnen, musst du sie auch seh'n.“
Und weißt du was?
Ich glaube, das Leben wusste an diesem Tag sehr genau, mit wem es da spricht.
Ich sehe die Zeichen.
Ich reagiere auf sie.
Und ich gehe weiter. In meiner Freunde. In meinem Tempo.
Ganz ehrlich?
Wenn das in den kommenden Tagen noch dichter wird, brauche ich wirklich bald einen Helm, damit mir die Wunder nicht auf den Kopf fallen. 😄💫

Wenn du Lust hast, dir auch ein paar Wunder auf den Kopf regnen zu lassen (Helm optional 😄✨):
Dann schnapp dir meinen Wunschpunsch mit Herzglanz.
Kleine Impulse, feine Perspektivwechsel, ein bisschen Magie.
