Photo eines Leuchtturms mit handschriftlicher Botschaft ‚Vertraue dem inneren‘ neben einem gezeichneten Kompass. Symbol für innere Werte und Orientierung.

Wert(e)voll anders

August 21, 20254 min read

Wert(e)voll anders

Wie mein innerer Kompass mein Leben und Arbeiten prägt

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung: Orientierung in stürmischen Zeiten

  2. Warum gerade diese vier Werte?

  3. Haltung statt Prinzipienreiterei

  4. Freiheit – mehr als ein großes Wort

  5. Liebe = Präsenz + Verbundenheit

  6. Kreativität – als Lebenselixier

  7. Gesundheit – weil ohne sie alles nichts ist

  8. Fazit & Einladung


1. Einleitung: Orientierung in stürmischen Zeiten

Symbolisch steht der Kompass für die Suche nach der eigenen Ausrichtung und Bestimmung im Leben. Meine Werte sind meine Markierungen auf meiner inneren Kompassrose. Sie geben mir Orientierung und erinnern mich daran, wer ich bin – und wie ich leben und arbeiten möchte.


In einer Übung während eines Business-Coachings durfte ich aus rund 130 Karten meine wichtigsten Werte filtern. Es zeigte sich schnell: Wertschätzung steht über allem. Freude, Gesundheit, Ruhe, Offenheit, Kreativität, Eigenständigkeit, Klarheit, Fairness, Sinn und Humor folgten dicht dahinter. Doch vier dieser Werte begleiten mich auf besonders intensive Weise – in meiner Entwicklung, meiner Arbeit mit anderen und meinem Alltag:

Liebe. Gesundheit. Kreativität. Freiheit.

Warum gerade diese vier? Das erzähle ich dir hier:


2. Warum gerade diese vier Werte?

„Immer musst du alles anders machen!“ – dieser Satz traf mich. Nicht zum ersten Mal. Aber dieses Mal blieb ich innerlich stehen. Nicht, um mich zu rechtfertigen, sondern um zu spüren, was da eigentlich passiert. Es ging mir nicht ums Rechthaben. Es ging um etwas Tieferes: Stimmigkeit. Integrität. Die Frage, was sich für mich sinnvoll anfühlt – und wie ich gelernt habe, meiner Wahrnehmung zu vertrauen. Auch – und gerade – wenn sie sich nicht mit der Norm deckt.

Ich bin kein Prinzipienreiter, aber ich habe Prinzipien. Ich bin jemand, der hinterfragt. Neun Jahre auf einer Schule, die sich das kritische Denken auf die Fahne geschrieben hatte, prägen.

Und ich bin jemand, die – endlich wieder – spürt. Die Resonanz sucht. Ergibt eine Vorgabe für mich keinen Sinn, formuliere ich sie einfach neu. Nicht aus Trotz. Sondern um Klarheit zu gewinnen.

Das ist Haltung. Der Unterschied zwischen Konformität und Ko-Kreativität.


3. Freiheit - mehr als ein großes Wort

Freiheit ist für mich Selbstverantwortung und eine Verpflichtung mir selbst und der Welt gegenüber. Sie impliziert Sinnsuche und Vertrauen in meinen inneren Kompass.

Nach langen Jahren des Anpassens und Funktionierens habe ich gelernt: Ich will nicht mehr nur funktionieren – ich will wirken. In meinem Tempo, auf meine Weise. Ohne vorher erst auf Ego-Ebenen zu diskutieren.

Ich entscheide, worauf ich meine Kraft richte. Und möchte mir treu bleiben – mit Pragmatismus, Klarheit und einem guten Stück Macherenergie.


4. Liebe = Präsenz und Verbundenheit

Liebe ist für mich eine Haltung. Sie bedeutet: Verbundenheit mit mir selbst, mit anderen, mit dem Leben. Sie zeigt sich in Wertschätzung, Mitgefühl und Präsenz. Sie ist in meinem Tun spürbar – ob im Dänemark-Tagebuch, im Journal, in einer Zeichnung oder sogar in einem Glas selbstgemachter Marmelade.

Im Coaching schaffe ich Räume für Verbindung, Verständnis, Sein-Dürfen. Ich halte Raum. Ich sehe Menschen. Und begleite sie auf ihrem Weg – mit Liebe.


5. Kreativität - als Lebenselixier

Kreativität ist Haltung, Ausdruck, Zugang zur inneren Wahrheit. Sie zeigt sich in Farben, Formen, Worten – aber auch im Denken, im Spüren, im Kombinieren. Ich glaube: In jedem Menschen steckt kreative Energie. Und ich möchte Räume öffnen, in denen dieser Funke wieder leuchten darf.

Ob in Sketchnotes, Journaling, Naturmandalas oder Coachings – mein kreatives Tun lädt ein, eigene Wege zu finden.


6. Gesundheit - weil ohne sie alles nichts ist

Mein Weg zur Gesundheit war nicht gerade. Burnout hat mich einst gezwungen, innezuhalten. Ich habe verstanden: Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Es ist ein bewusster Umgang mit den eigenen Kräften. Ein Nein zu Überforderung. Ein Ja zu Pausen. Zu Klarheit. Zu Fokus.

Mein Blog ist ein Raum dafür. Für Impulse, kreative Auszeiten, neue Perspektiven. Auch für mich selbst – denn im Schreiben entsteht oft mein eigener Wegweiser.


7. Fazit und Einladung

Werte sind für mich kein Marketingtool. Sie sind mein Fundament. Mein innerer Kompass. Mein täglicher Reminder.

Wenn du dich in diesen Worten wiederfindest oder Lust hast, deine eigenen Werte (wieder) zu entdecken – schreib mir gerne. Vielleicht ergibt sich daraus ja eine kreative Auszeit, ein Gespräch oder sogar ein gemeinsames Projekt.

️ Kontakt: [email protected]

Oder – wie wäre es mit einem kleinen Perspektivwechsel? „Immer musst du alles anders machen!“ war vielleicht nie ein Vorwurf. Vielleicht war es ein Kompliment. 💙

Katja Schoonbergen ist KreativCoachin & Gründerin der Wunder-B.A.R. Sie begleitet Menschen mit Stift, Herz & Humor dabei, ihre kreative Kraft (wieder) zuentdecken. Zwischen Journaling, Sketchnotes und alltagstauglichen Mini-Auszeiten lädt sie dazu ein, die eigene Leichtigkeit liebevoll zurückzuerobern.
In ihrer Heimat, der Lüneburger Heide, entstehen ihre Impulse – mit Leuchtturm-Blick, Cappuccino & einem Herz für Menschen, die oft zu viel geben.

Katja Schoonbergen

Katja Schoonbergen ist KreativCoachin & Gründerin der Wunder-B.A.R. Sie begleitet Menschen mit Stift, Herz & Humor dabei, ihre kreative Kraft (wieder) zuentdecken. Zwischen Journaling, Sketchnotes und alltagstauglichen Mini-Auszeiten lädt sie dazu ein, die eigene Leichtigkeit liebevoll zurückzuerobern. In ihrer Heimat, der Lüneburger Heide, entstehen ihre Impulse – mit Leuchtturm-Blick, Cappuccino & einem Herz für Menschen, die oft zu viel geben.

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